Donnerstag, 5. November 2009

Update




Der als Teilespender gedachte Motor entpuppte sich leider als Fehlinvestition, genau die Teile die ich brauchte waren nicht zu gebrauchen oder passten nicht 100% zu den Spezifikationen des Ausgangsmotors. Seis drum, Ersatz ist organisiert, und sollte die nächsten Tage eintreffen, dann kann es endlich mit dem Rebuild losgehen.

Derweil habe ich auch ein paar andere Teile, die ich lange gesucht habe, finden könne, es handelt sich natürlich wieder um Sachen von Mazdaspeed. Mehr dazu, wenn ich alles hier habe.

Oben noch ein paar halbwegs aktuelle Bilder, ansonsten stehen aber vielmehr Planung und das Ordnen der Motorteile (mittlerweile liegen in der Garage 2 komplette 13B-REW vollständig zerlegt herum)  auf dem Plan, mehr Bilder kommen wenn es richtig losgeht.

Samstag, 12. September 2009

Einkaufstour

...momentan bin ich dabei die benötigten Teile für den Motor zu besorgen. Ein zweiter Motor als Teileträger ist organisiert, nebenbei werde ich eine neue Kupplung verbauen, da meine schon deutliche Verschleissspuren aufwies. Die Carbon-Antriebswelle wird endlich verbaut sowie möglicherweise ein Sperrdifferential und andere Verbesserungen am Fahrwerk/Chassis.

Falls bis zum April '10 noch Zeit und Geld übrig sein sollte, wird wohl noch die (eigentlich längst überfällige und notwendige)  Lackierung anstehen.

Zwischenzeitlich habe ich einige Teile im Interieur gewechselt. Die alterungsbedingt defekten Winschutzscheiben-Lüftungsgitter, Tachoverkleidung und Türdichtungen wurden gegen Neuteile eingetauscht. Nebenbei gabs ein paar weitere seltene Gimmicks. Ein original weiss/roter Mazdaspeed "Sports Driving Meter" (man möge mich nicht nach der deutschen Bezeichnung fragen, denn es ist ja nicht nur der Tacho, sondern ebenso die weiteren Anzeigen mit bessere Skalierung und Drehzahlmesser bis 10.000 u/min), einen Mazdaspeed R-Spec heckflügel sowie die Recaro Carbon/Kevlar "Type RZ" Sitze. Rare as hell!!! Bilder folgen...

Donnerstag, 27. August 2009

Der Neufaufbau...


...nimmt Formen an. Die nächsten Tage wird der Motor ausgebaut, ein zweier Motor dient je nach Notwendigkeit als Ersatzteilträger. Da ich vorerst aufgrund der Hochpreisigkeit nicht auf keramikdichtleisten zurückgreifen will (diese stellen das Nonplusultra da, was Haltbarkeit, Wirkkungsgrad, Gewicht darstellt, setzten allerdings zur optimalen Wirkungsweise neue Housings voraus), teste ich die ebenfalls vielgepriesenen "unbreakable seals". Welche es genau werden, muss noch netscieden werden, allen gemein ist aber, dass sie auch mit gebrauchten Housings eine gute Abdichtung bieten und recht hohe Ladedrücke vertragen. Solange mein Motorsetup noch nicht final ist und weitere Teile auf der To-Do-Liste stehen, bietet sich dieses Vorgehen an.

Mittelfristig wird ein nagelneuen Motor "from scratch" aufgebaut, mit Keramikleisten und vielen anderen Gimmiks, dazu aber mehr wenns aktuell ist.

Zu den aufbereiteten Motorteilen und den unbreakable Seals gesellt sich ein kpl. Dichtungskit von Pineapple, die eine Kapazität in Sachen Rotary sind, deren Heavy Duty Water Seals funktionieren im RX-7 eines Bekannten schon hervorragend. Dazu bekommt der Motor einen Streetport sowie weitere Verbesserungen was Schmierung und Kühlung betrifft. Dazu schreibe ich bei Gelegenheit was. Sollte es sich bewerkstelligen lassen, werden Rotoren wie Exzenterwelle noch erleichtert und feingewuchtet, da suche ich noch einen befähigten Fachbetrieb.

Dienstag, 25. August 2009

...und es hat "Boom" gemacht...

...nach mehreren Wochen des Einfahrens und abstimmens, was erstaunlicherweise völlig problemlos verlief, selbst die Strecken zu den Treffen in Eisenach, Dreseden und co. stellten kein Problem dar (sieht man mal vom unausgereiften Mapping, infolgedessen ich kaum Drehzahl geben konnte), war auf dem Weg zum Treffen in Berlin, unweit der Heimat schon Feierabend.

Zwischenzeitlich hatte ich ein ganz ansprechendes Mapping hinbekommen, zusätzlich kam ein Boost-Controller an Bord (davor lief die LD-Beschränkung allein über die Feder des Wastegates), was sich letztlich als Wurzel des Schadens herausstellte. Ein Schlauch vom WG zum BC, der dem BC den anliegenden Ladedruck mitteilt, war gerissen, leider in den Teifen des Motorraums (und damit bei den üblichen Sichtprüfungen nicht feststellbar), und somit hatte der Boostcontroller munter den Ladedruck erhöht, was letztlich in einem Spitzenwert von 2.05 bar resultierte. Klar, dass das ein Motor mit knapp 85tkm auf dem Buckel nicht klaglos wegsteckt. 

Nun steht also der Rebuild an, mit dem ich schon von Anfang an geliebäugelt hatte. Zumindest kann ich dann auf einem fitten Motor aufbauen. Weitere Veränderungen und Upgrades stehen schon bereit...

Montag, 1. Juni 2009

Er läuft...

...und das nach kurzem Basic-Mapping besser als erwartet.  Auch wenn man noch lang nicht so weitgreifend vorgehen kann, wie das mit einem Datalogit möglich wäre. Das ist noch auf dem Weg von Neuseeland zu mir...

In Kürze gibts einen neuen Heckflügel (Mazdaspeed Rear Wing Type II), der hoffentlich vor den nächsten Meetings eintrifft. Ausserdem muss noch eine andere Motorhaube her - obwohl das Originalteil aus Aluminium ist, kann man mit einer Carbon- oder GFK-Haube einige Gramm sparen und vor allem dienen die meisten mit ihren Belüftungsöffnungen der Langlebigkeit des Triebwerks. Nicht umsonst fährt in Japan fast ausnahmslos jeder "scharfgemachte" RX-7 diese "vented Hoods" spazieren...

...kleinere Änderungen wie Batterie, Haubenhalter, Luffilterkanal, neuer Wasser-Ausgleichsbehälter und Oil-Catch-Tank sind angedacht oder unterwegs, wird verbaut sobald die HU durch ist...

 

Donnerstag, 30. April 2009

Der 4-Wochen-Radikalumbau






Durch den zugesetzten Kat hatte der Rückstau und die hohen Abgastemperaturen auch die Abgasseite der Turbos beschädigt. Ein Wiedereinbau war hinfällig, und nachdem ein Austauschteil (nur komplett zu beziehen) rund 6000 Euro kostet, war für mich klar, es ist Zeit für einen Single-Turbo. Das, was ich eigentlich erst ein Jahr später in Ruhe machen wollte, musste jetzt also schnellstmöglichst organisiert werden.

Innerhalb weniger Tage entschied ich mich, die Teile einzeln zu besorgen, da viele Kits aus Kostengründen minderwertige Teile beinhalten, was mir nicht passte. Ich fand kurz danach einen A-Spec-Krümmer und Downpipe bei Ebay, die noch den T3-Flansch besassen (in Deutschland bekommt man vorrangig dieses alte Flanschbild, T4 nur eher selten, V-Band eigentlich gar nicht...), ausserdem gewährt A-Spec "lifetime guarantee" auf die Material und Schweissnähte, besser, als einen billigen Krümmer jedes Jahr zu tauschen. Ausserdem kostete er bei ebay nur einen Bruchteil von den 1300 Dollar, die die beiden Teile neu bei A-Spec kosten.

Beim Turbo entschied ich mich für einen Garrett GT3582R, mit 1.06 A/R Abgasseite, Anschlussmaterial stammt fast auschließlich von Turbozentrum Berlin und MFT. Als Luftfilter nahm ich einen HKS SMF Reloaded, da dieser auch in 100mm Anschlussgröße verfügbar war - der GT35 braucht halt ordentlich Luft... ;-)

Beim Wastegate gelang mir ein Schnippchen, ich ergatterte für Peanuts ein gebrauchtes HKS S/S Racing Wastegate, das eigentlich um 800 Dollar neu kostet. Hat zwar keinen V-Band, wodurch ich den Krümmer und die DP umschweissen musste, aber ist mir sogar lieber als das davor eingeplante Tial. Der Sound wird mir rechtgeben... :D

Dann gings an den Einbau. DP und Krümmer wurden noch mit Keramikband eingewickelt, weiterhin gab es Kevlarschutzschlauch für Wasser- und Ölschläuche. Demnächst folgt ein Video vom ersten Start und danngeht es an die Motorabstimmung. Bis dahin wird dann noch die Breitband-Lambda eingebaut und das Datalogit sollte da sein...

Planungen für den Winter



Vorrangig wollte ich den Umbau auf Non-Sequential abschließßen. Dazu mussten die Turbos und  Manifold ausgebaut werden, sowie mit Flex und Schweissgerät bearbeitet werden. Ich rechnete mit einer Umbauzeit von etwa 2 Wochen, wovon dass meiste für Aus- und Einbau einkalkuliert war. Danach sollte noch genug Zeit bleiben, dass Auto neu lackieren zu lassen sowie für kleinere Detailveränderungen...

Leider kam alles ganz anders. Nachdem ich die Arbeiten auf das Ende des Winters geschoben hatte, was zeitlich auch locker gereicht hätte, musste ich nach dem Ausbau der Turbos, bei dem mir Falk, ein befreundeter KFZ-Mechaniker, zur Hand ging, feststellen, dass irgendwas mit dem Kat nicht stimmte - da man ihn recht gut einsehen konnte ohne Turbos hatte ich mal 'reingeleuchtet. Kurzerhand wurde der Kat ausgebaut, und festgestellt, dass sich die Keramik schon vor Ewigkeiten weitestgehend verabschiedet hatte -  was noch da war, hatte sich zu einem schönen Klumpen geformt und teilweise gar geschmolzen - keine schöne Beobachtung.

Ich nahm nach dieser Aktion den Krümmer und die Turbos mit nach Hause, um sie schnell zu bearbeiten zu können. Der Krümmer stellte auch kein grosses Problem dar: Klappe raus, strömungsgünstig ausfräsen, schweissen lassen und Loch für die EGT bohren. Danach waren die Turbos dran. Diese liessen sich schwerlich zerlegen, letztlich schaffte ich es dann unter Hilfe doch. Das Bild, was sich bot, war folgendes (siehe oben)...


In der Folgezeit...


...unternahm ich kleinere Änderungen. So tauschte ich sämtliche Fahrwerksbuchsen gegen PU-Teile aus, Fulcrum SuperPro. Die Bremssättel wurden zum 2. mal lackiert, wobei mich das Ergebnis immer noch nicht zufriedenstellt, da muss ich nochmal ran. Weiterhin hatte ich Zusatzanzeigen von Defi bekommen, LinkMeterBF, zuerst für Ladedruck und EGT, eine Öltemperatur-Anzeige folgt bald, ganz billig sind die Dinger halt nicht...
Ausserdem schlug ich noch bei einem Angebot für CraftSquare-Spiegel zu, die aus einer US-Sammelbestellung stammten. Schweineteuer, selten und optisch mit das beste was man bekommen kann.

Samstag, 28. Februar 2009

Auf der Fehlersuche...




...entschied ich mich, auch in Sachen ECU Nägel mit Köpfen zu machen. Das testweise verbaute, von KnightSports gemappte ECU wurde zugunsten eines APEXi PowerFC getauscht, denn im Zuge der anstehenden Motor-Modifikationen war das die beste Möglichekti eine vernünftige Abstimmung zu erreichen. Im gegensatz zu den anderen Stand-Alone-ECU's am Markt ist das PowerFC Plug'and'Play, sprich es wird an den originalen Kabelbaum angeschlossen, es sind keine Lötarbeiten oder zusätzliche Sensoren erforderlich. Auch bietet die im Steuergerät hinterlegte Base-Map eine gute Basis, bevor eine Abstimmung erfolgt.

Weiterhin wollte ich mich endlich von der problematik der Unterdruckschläuche lösen, ein Umbau auf Non-sequential war die Konsequenz. So wurden alle, für den Betrieb nicht zwingend erforderlichen oder durch mich als sinnvoll erachteten Teile ausgebaut. Dazu gehören die bereits im Vorfeld entfernte Butterfly-Drossel, die Drosselklappenbeheizung, Teile des AKF, das komplette Luftpumpen-Umfeld inkl. aller Schläuche etc. und natürlich fast alle Unterdruckschläuche mitsamt der Ventile.

Nach dem Umbau hatte ich nicht nur einen aufgeräumteren Motor (der endlich Platz bot, um alle Ecken halbwegs vernünftig inspizieren zu können) sondern auch eine Leistungsentfaltung, die zwar etwas später ansprach als im sequentiellen Betrieb (statt um 2600 U/min erst bei ca. 3700 U/min) aber dafür ohne das Ruckeln in der Synchronisierungsphase der Turbos. Das der "Bumms" immer noch nicht so eintrat, wie ich es erhofft hatte, sei nur am Rande erwähnt. Die Gründe hierfür sollten jedoch in der Folge auch noch zutage treten...

Dienstag, 17. Februar 2009

Der nächste Frühling...




...brachte zuerst einmal die Erkenntnis, dass es doch Felgen aus Japan sein müssen. Dabei war für mich neben dem Design und dem Gewicht (zu fast jeder jap. Felge findet man Gewichtsangaben, nebenbei sind viele auch ausserordentlich leicht)vor allem entscheidend, das nicht irgendein Spaten die gleichen Felgen hat - dürfte hierzulande sehr selten vorkommen, die Enkei RPF-1 zu sehen (auf die die wahl letztlich viel, mit die leichteste Gussfelge die es auf dem markt gibt, Schmiedefelgen waren mir ob des nur geringfügigen Gewichtsvorteils dann doch zu teuer...), auf dem RX-7 hat sie hierzulande wohl keiner.

Weiterhin nahm ich einige Polierarbeiten in Angriff, zu denen ich im Winter nicht gekommen war. So wurde die Ansaugbrücke erneut geschliffen und poliert, da mir das erste Ergebnis nicht gefiel, gleiches galt für den GReddy Elbow, auch dessen Finish (ist ja schon poliert) gefiel mir nicht völlig. Weiterhin wurde auch die Rohre des GReddy LLK neu geschliffen und poliert, da diese durch die Formung unschöne Riefen hatten, was ich als nicht vorzeigbar erachtete.Auch die Endtanks des LLK selber wurden auf Hochglanz poliert. Weiter gings in diesem Zuge mit Drosselklappe, AGB der Klima, den Haltern der Domstrebe und des Schlatknaufs.

Die Zwillingsdrossel der Ansaugbrücke hatte ich zwar schon vor einem Jahr entfernt, jetzt war aber noch der entsprechende Steg dran, der komplett weichen musste. Bilder siehe oben.

Über ein US-RX-7-Forum kam ich zu vertretbaren Konditionen an CraftSquare Mirrors, natürlich in dem aufpreispflichtigen BlueMirror-Finish. Wenn schon, denn schon. Aus gleicher Quelle erreichten mich im Frühling SuperNow!-Pulleys (die eine unglaubliche Odyssey hinter sich hatten, gefertigt in einer kleinen Tuning-Schmiede in Japan, kaufte sie ein Australier, der an einen Amerikaner, und jetzt hab ich sie, bin aber der erste, der sie verbaut :D ), weiterhin gabs einen seltenen Mazdaspeed Rotary-shaped OilFillerCap, eine NipponDenso (obwohl ich zwischenzeitlich schon mal eine Walbro verbaut hatte, wollte ich die Denso aufgrund ihrer hervorragenden Laufruhe, der Eignung für Ethanol und der noch etwas höheren Fördermenge). Die Teile sollten aber nicht sofort den Weg ans Auto finden.

Freitag, 13. Februar 2009

Erste Umbaumaßnahmen...



...folgten in den Wochen darauf, dabei wurden die zuvor erwähnten Teile verbaut, sowie im gleichen Zuge Säuberungsmaßnahmen im Motorraum vorgenommen, dieser sollte ja auch ansprechend aussehen.

Nach diesen Umbauten sollten noch einige Aktionen anstehen, die mich bis zum Jahresende beschäftigten. So begab ich mich auf die Suche nach angemessenen Felgen, was nicht so leicht ist, hat man sich einmal auf diesen JDM-Style eingeschossen. Zwischenzeitlich musste ich den favorisierten Import von Felgen ad acta legen, da mich dies finanziell zu stark belastet hätte ob der Veränderungen, die geplant waren...

Der nächste Schritt war die Auseinandersetzung mit dem Motor. Von diesem wurde mir noch vor dem Kauf von Leistungsverlust berichtet, was ich anfangs jedoch auf den nicht sitzenden Schlauch vom Blow-Off-Ventil schob. In der Folgezeit wurden ein Kompressions- und Kühlmitteltest gemacht, die aber O.K. waren (der Motor hatte zwar leichte Unterschiede in der Kompression, genau waren es 5.8/5.9/5.9 auf dem vorderen Rotor und 5.9/6.0/5.0 auf dem hinteren, das Werkstatthandbuch rät die Überholung aber erst bei 1.5 bar Druckdifferenz an, damit ließ ich es vorerst dabei bewenden, der Motor ist früher oder später sowie noch "fällig"...), der Kühlmitteltest zeigte sogar keinerlei Anzeichen des vermuteten "Wasserschadens".

Während dieser dieser Zeit wurde ein ganz anderes Problem offenbar, um das ich mich schnellstmöglichst kümmern musste. Auf einer längeren Fahrt hatte ich plötzlich Probleme mit dem Wagen, der Kreislauf überhitze und der Motor starb mehrfach ab. Nachdem ich spekulierte was es denn sein könnte, und fast schon einen kapitalen Motorschaden in verdacht hatte, stellte sich vorerst eine leere Batterie als eine der Ursachen heraus. Ich konnte die Fahrt zwar auf eigenen "Füßen" fortsetzen, allerdings sollte ich auf Hinweis des ADAC-Mitarbeiters (der mir die batterie übergangsweise zur verfügung stellte) ohne jegliche elektrische Verbraucher fortsetzung. Lustig, da es schon dämmerte und ein heftiges Sommergewitter einsetzte...

Nun ja, ich kam wohlbehalten zuhause an un begab mich sogleich auf Fehlersuche - die Batterie konnte ich eigenlich ausschließen, denn diese war recht neu, und ich hatte sie erst vor kurzem geladen. Ich hatte eine Masseschleife o.ä. in Verdacht, und orderte auf Verdacht einen Voltage Stabilizer (im Zuge dessen wurde ich auch eines HKS TwinPower habhaft, das war später sowieso vorgesehen und konnte zu einem konkurrenzlos günstigen Preis erstanden werden...). Ersterer verbesserte die Lage nur unwesentlich. Also musste ich mich Wohl oder Übel auf die Suche nach der Fehlerquelle mittels Spannungsmessers machen. Ich hatte das komplette Fzg. durchgeprüft, als ich die Lichtmaschine als "Übeltäter" eingerenzen konnte.

Damit begann der Spass aber erst. In Deutschland eine Lima für den RX-7 zu bekommen, ist ein Kapitel für sich - billige Dritthersteller-Teile im austausch kosten mehrere hundert Euro, und für ein Mazda-Teil rief der Händler deutlich über 1000 euro auf - da diese, entgegen meiner Vermutung, weder aus Platin noch vergoldet war, verzichtete ich dankend. Hilfe kam (mal wieder) aus dem Land der aufgehenden Sonne. Dort erstand ich über einen Händler, der auch auf ebay.com seine Ware feilbot, eine Lima für 40 Euro - und weil die Möglichkeit da war, auch gleich ein Fahrwerk, er gab mir (meinen Verhandlungsgeschicken sei Dank) für wenige hundert Euro ein AutoEXE-Sportfahrwerk dazu, neuwertig, leicht verschmutzt, aber das war mir, den OVP von 195.000 Yen (über 1600 Euro!) vor Augen, recht egal. Und dann, welch Freude, kamen die Teile an, die Lima wurde flugs zerlegt (darin hatte ich jetzt Übung...), poliert, gereinigt und verbaut, ebenso die Coilovers, die nach der Reinigung wie neu aussahen (siehe hierzu Fotos), und den Wagen endlich auf eine annehmbare Höhe brachten...

Trotzdem fehlte mir etwas der "Bums" im Fahrbetrieb, den der Wagen auch und gerade nach den ersten Moifikationen haben sollte. Vermutlich lag das nur am fehlenden Setup, was lag also näher, als sich auf die Suche nach einem Apexi PowerFC zu begeben. Dies ist eines der wenigen frei programmierbaren ECU's am Markt, die die Serienmäßigen Sensoren benutzen (der Einbau also mit "Plug'and'Play" getan ist), und vielleicht auch aus diesem Grund bezahlbar ist - wobei "sein sollte" besser passt, es ließ sich nämlich vorerst kein PFC zu vertretbaren Konditionen auftreiben - hierzulande wollte man gut das doppelte des in Japan üblichen Ladenpreises haben, auch in Amerika oder England bot sich entweder nicht an, oder der Preis stimmte schlichtweg nicht.

Durch Zufall kam ich dann zu einem gemappten ECU von KnightSports, sprich einem Seriensteuergerät, das von einem Tuner auf bestimmte Veränderungen am Motor programmiert wurde. Teilweise machte sich ein Fortschritt bemerkbar, vollkommen zufrieden war ich dennoch nicht. Zum Ende nahm wieder das Serien-ECU den Platz ein, nachdem ich den damals verbauten Field-SFC endlich zur Arbeitsaufnahme überreden konnte. Fehler dabei waren nur einige nicht korrekt angeschlossene Kabel.

Den letzten Posten sollte im ersten Jahr die Felgenwahl einnehmen. Ich entschied mich, nach langen Preisvergleichen, Überlegungen nach der Größe, für Tomasson TN1 in der Größe 8,5x19 mit 225/35/19 rundum...

Damit beschränkte ich mich für die restlichen warmen Wochen des Jahres 2007 auf das Fahren und sammeln von Eindrücken, doch die nächsten Modifikationen waren kurz darauf schon geplant...