In der folgenden Zeit danach stand sondieren des Marktes an Zubehör und einlesen in die Materie des Autos auf dem Programm. Der RX-7 interessierte mich schon immer, auch aufgrund des Wankelmotors und der zeitlosen Karosserieform, aber es gab einige Details, die ich erst jetzt erfuhr, welche die Idee und das Konzept noch viel durchdachter erscheinen ließen.
So ist der Wankelmotor nicht nur durch seinen niedrigen Schwerpunkt und die Leistungsentfaltung prädestiniert für einen Hochleistungssportwagen, auch folgen die anderen Teile des Wagens konsequent dieser Philosophie: So ist die Karosserie großteils aus Leichtbau-Blech und Alumiminium aufgebaut - mit einer Alu-Motorhaube brüstete sich BMW bei einer aktuellem M3-Version - der Mazda RX-7 hatte diese schon 1992...
Weiterhin besteht das Fahrwerk u.a. aus doppelten Aluminium-Querlenkern, Renntechnik die z.B. auch ein Audi R8 einsetzt.
Nachteile des konsequenten Leichtbaus sind zum Beispiel die dermassen kurzen Zündkerzen, die wirklich gerade ausreichend lang sind - was aber konsequent gedacht ist, selbst auf überflüssige Meter Kabel wurde verzichtet.
Mittlerweile wusste ich ungefähr, wohin die Reise mit dem RX gehen sollte, und bestellte die ersten Teile bei Perfectrun.com.au und Nengun.com, die per Mailorder von Japan aus in die ganze Welt liefern. Es wurden bestellt:
- GReddy Spec-M Ladeluftkühler
- GReddy Airinx Luftfilterkit
- HKS Downpipe (die nur minimal mehr ID als das japanische Originalteil bietet, dabei aber bedeutend leichter ist und im oberen Flanschbereich anders geformt ist)
- Blitz Dual-SSD Blow-Off Valve
- GReddy A-Pillar 2-Gauge Holder (für die schon vorhandene APEX'i Boost-Gauge und eine noch folgende EGT)
- SARD Racing-Thermostat
- Mazdaspeed 300km/h Speedometer
Kurz zuvor hatte ich bereits über Ebay.com einen Koyo Alu-Wasserkühler gekauft, der nicht nur optisch einiges mehr hermacht als das Serienteil mit den Plastiksammlern, sondern vor allem deutlich besser kühlt.
Bei Mazda wurde vom RX-7 FC3S ein Filler-Neck bestellt, der einen zusätzlichen Abgang für den Ausgleichsbehälter bietet und somit der Überlauftank wegrationalisiert werden kann, der berüchtigt dafür ist, unter Druck und aufgrund der hohen Temperaturen gerne zu brechen, was bereits einige FD3S-Motoren in die ewigen Jagdgründe beförderte.