Donnerstag, 27. August 2009

Der Neufaufbau...


...nimmt Formen an. Die nächsten Tage wird der Motor ausgebaut, ein zweier Motor dient je nach Notwendigkeit als Ersatzteilträger. Da ich vorerst aufgrund der Hochpreisigkeit nicht auf keramikdichtleisten zurückgreifen will (diese stellen das Nonplusultra da, was Haltbarkeit, Wirkkungsgrad, Gewicht darstellt, setzten allerdings zur optimalen Wirkungsweise neue Housings voraus), teste ich die ebenfalls vielgepriesenen "unbreakable seals". Welche es genau werden, muss noch netscieden werden, allen gemein ist aber, dass sie auch mit gebrauchten Housings eine gute Abdichtung bieten und recht hohe Ladedrücke vertragen. Solange mein Motorsetup noch nicht final ist und weitere Teile auf der To-Do-Liste stehen, bietet sich dieses Vorgehen an.

Mittelfristig wird ein nagelneuen Motor "from scratch" aufgebaut, mit Keramikleisten und vielen anderen Gimmiks, dazu aber mehr wenns aktuell ist.

Zu den aufbereiteten Motorteilen und den unbreakable Seals gesellt sich ein kpl. Dichtungskit von Pineapple, die eine Kapazität in Sachen Rotary sind, deren Heavy Duty Water Seals funktionieren im RX-7 eines Bekannten schon hervorragend. Dazu bekommt der Motor einen Streetport sowie weitere Verbesserungen was Schmierung und Kühlung betrifft. Dazu schreibe ich bei Gelegenheit was. Sollte es sich bewerkstelligen lassen, werden Rotoren wie Exzenterwelle noch erleichtert und feingewuchtet, da suche ich noch einen befähigten Fachbetrieb.

Dienstag, 25. August 2009

...und es hat "Boom" gemacht...

...nach mehreren Wochen des Einfahrens und abstimmens, was erstaunlicherweise völlig problemlos verlief, selbst die Strecken zu den Treffen in Eisenach, Dreseden und co. stellten kein Problem dar (sieht man mal vom unausgereiften Mapping, infolgedessen ich kaum Drehzahl geben konnte), war auf dem Weg zum Treffen in Berlin, unweit der Heimat schon Feierabend.

Zwischenzeitlich hatte ich ein ganz ansprechendes Mapping hinbekommen, zusätzlich kam ein Boost-Controller an Bord (davor lief die LD-Beschränkung allein über die Feder des Wastegates), was sich letztlich als Wurzel des Schadens herausstellte. Ein Schlauch vom WG zum BC, der dem BC den anliegenden Ladedruck mitteilt, war gerissen, leider in den Teifen des Motorraums (und damit bei den üblichen Sichtprüfungen nicht feststellbar), und somit hatte der Boostcontroller munter den Ladedruck erhöht, was letztlich in einem Spitzenwert von 2.05 bar resultierte. Klar, dass das ein Motor mit knapp 85tkm auf dem Buckel nicht klaglos wegsteckt. 

Nun steht also der Rebuild an, mit dem ich schon von Anfang an geliebäugelt hatte. Zumindest kann ich dann auf einem fitten Motor aufbauen. Weitere Veränderungen und Upgrades stehen schon bereit...